7 von 10 Mittelmeer



Die Tatsache, dass die afrikanische Kontinentalplatte während früheren Verschiebungen Bergbildung unterworfen war, kann man an Hand einer Reliefkarte feststellen. In Marokko und Algerien gibt es Gebirge die durch frühere Verschiebungen entstanden sind. In den Gebirgen Spaniens und Italiens, sowie des Balkans und der Türkei, kann man sehen, dass es dort in der Vergangenheit ebenfalls so war. Die Alpen selbst entstanden während vorherigen Bewegungen Afrikas. Aber dieses Mal wird sich die afrikanische Platte nennenswert von Europa wegbewegen und dabei nach Süden gleiten. Diese Bewegung wird möglich weil der südatlantische Graben sich öffnet und dann Platz bietet um die Spitze Afrikas in dieser entstandenen Leere aufzunehmen, und so die gesamte afrikanische Platte in ihrer Bewegung mit sich nach unten zieht. Die afrikanische Platte bewegt sich in diesem Prozess aber nicht nur südwärts, es geht auch ein Stück nach Westen, obwohl der südliche Teil Afrikas mehr in diese Richtung geht als die Teile, die ans Mittelmeer grenzen.

Dies nebenbei bemerkt, warum sollte der Meeresboden des Mittelmeers gerade oberhalb Algeriens während dieser Bewegung schwächer sein als andere Gebiete während dieser Bewegung? Der Rand der afrikanischen Platte ist quer durch Nordalgerien geschlitzt, und auf diese Weise verliert der Mittelmeerboden plötzlich seinen Halt wenn die Platte sich horizontal und vertikal nach unten bewegt. Da wo die Landmasse, die Marokko und Algerien beheimatet im Allgemeinen nicht an Höhe verliert und ihre Fähigkeit auf dem Magma zu schwimmen beibehält, ist der Meeresboden des Mittelmeers von einer anderen Beschaffenheit. Er wird dort sinken, weil er auf der afrikanischen Seite nicht mehr gestützt wird, dort wo die Kontinentalplatten auseinander driften. Die Mittelmeerküstenlinie Algeriens wird dann mehr als nur Tsunami Sorgen haben, da sie über 3,50 Meter an Höhe verlieren wird. Ihre Küstenlinie gehört nicht zur afrikanischen Platte. Was sinkt und was auf dem Magma darunter weiterhin schwimmt ist eine Sache der Felsendichte, und der Mittelmeerboden oberhalb Algeriens schwamm nur insofern wie er mit der afrikanischen Platte verbunden war. Anderswo, wo der Mittelmeerboden sich während der Bewegung ausbreitet, ist der Boden entweder zu tief um eine Änderung bemerkbar werden zu lassen, oder er ist in einer gewissen Entfernung vom Plattenrand.

Tsunamis werden nicht in einer bemerkenswerten Stärke stattfinden weil sich eine Leere bildet wo das Wasser hineinstürzen wird. Nichtsdestoweniger sollte man aber auf Wallungen und Wellengang gefasst sein. Die Verschiebung der afrikanischen Platte wird auch keine Bergbildung mit sich ziehen, weder in Italien, dem Balkan, noch in der Türkei, da die nördliche Kante der afrikanischen Platte nicht diese feste herausragende Linie durch die Mitte des Mittelmeers bildet, die die Menschheit sich vorstellt. Die See ist dort tief, südlich von Italien, vom  Balkan und von Griechenland, und dies aus einem guten Grund. Dieser Teil der großen Platten sind in der Vergangenheit aufgebrochen, so dass viele Verwerfungslinien unter der Oberfläche liegen, und vom Menschen unbekannt bleiben bis zu dem Zeitpunkt wo dramatische Plattenbewegungen einsetzen werden. Die Bewegungen der afrikanischen Platte während des 7 von 10 Szenarios verschonen also alles außer dem Mittelmeerboden oberhalb Algeriens! Die Verschiebung Afrikas wird auch in einem gewissen Maß die arabische Platte dazu bringen sich in Bewegung zu setzen, da seitlich Druck von Ägypten kommt, aber weiter das Rote Meer hinunter wird das Land auseinander gezogen, was die arabische Platte dazu einlädt in diese Richtung zu wandern. Jedoch ist dies nicht das Desaster, das wir für Irak vorausgesagt haben, noch nicht. Auch wird das Afar Dreieck, der afrikanische Grabenbruch, (besser bekannt als African Rift Valley) während dieser Verschiebung nicht allzu dramatische Veränderungen erfahren.

ZetaTalk ™ October, 2010

Übersetzung von Paul